Hilfe durch die SIDB

Eine Organisation für Betroffene und Pflegende

Unter der Schirmherrschaft des Schweizer Berufsverbands der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) engagiert sich die Schweizerische Interessengruppe für Diabetesfachberatung (SIDB) für eine wirksame Unterstützung von Menschen mit Diabetes. Co-Präsidentin Claudia Huber stellt die Arbeit der Organisation vor.

Autor: Dr. phil. Bernhard Spring

Frau Huber, wen möchte die Interessengruppe ansprechen?

Wir richten uns an alle Menschen, die ein Interesse an Diabetes haben. Dazu gehören in erster Linie natürlich die Betroffenen selbst und ihre Angehörigen, welche wir über das medizinische und betreuende Fachpersonal ansprechen. Fachpersonen müssen über vielfältige Kompetenzen in der Pflege, Beratung, Schulung, Betreuung und Begleitung verfügen, um kompetent evidenzbasierte Hilfe für die Betroffenen und ihre Angehörigen anzubieten. Wir möchten aber auch das weitere Umfeld der Patienten wie beispielsweise ihre Arbeitgeber für das Thema sensibilisieren und Hilfe anbieten. Dafür arbeiten wir unter anderem mit anderen Organisationen zusammen, die einen ähnlichen Fokus haben.

Welche Ziele verfolgen Sie?

Wir möchten Menschen mit Diabetes befähigen, mit ihrer Krankheit weitestgehend selbstständig umzugehen und Folgeerkrankungen verhindern zu können. Mit unserer Arbeit versuchen wir, das Fachpersonal darin zu unterstützen, die Betreuung und Begleitung von Diabetikern auf hohem Qualitätsniveau zu gewährleisten.

Wie sieht Ihre Arbeit für die Betroffenen aus?

Idealerweise arbeiten wir im Team mit Fachpersonen, die ganz verschiedene Zugänge zur Krankheit und den Lebensumständen von Betroffenen haben. So können wir umfassend genau da helfen, wo es nötig ist. Unser Angebot reicht von der Schulung und Instruktion bezüglich Hilfsmitteln wie Insulinpumpen oder Blutzuckermessgeräten bis zur Begleitung bei der Umstellung der Lebenssituation. Das ist einfach gesagt, aber in der Praxis sehr schwer. So weiss wohl jeder, dass Rauchen ungesund ist. Aber mitunter über viele Jahrzehnte verfestigte Verhaltensmuster aufzubrechen, ist schwierig. Wir beraten und motivieren dabei, ganz ohne Schuldzuweisungen, aber mit einer klaren Zielsetzung: ein Leben in relativer Gesundheit.

Wie unterstützen Sie Fachpersonen?

Wir organisieren Weiterbildungen und bauen die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus. Dem Mangel an Fachpflegepersonal versuchen wir mit Fortbildungsmassnahmen zu begegnen. Leider ist die Vergütung in der Diabetesfachpflege noch ein grosses Problem. Hier engagieren wir uns, um das Berufsfeld künftig noch attraktiver zu machen.

Vielen Dank für das Gespräch. 

Die Expertin

Claudia Huber

Co-Präsidentin der Schweizerischen Interessengruppe für Diabetesfachberatung Assoziierte Professorin FH an der Hochschule für Gesundheit Freiburg (HedS-FR)

Co-Präsidentin der Schweizerischen Interessengruppe für Diabetesfachberatung Assoziierte Professorin FH an der Hochschule für Gesundheit Freiburg (HedS-FR)

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